Hausprojekt
Im April 2024 starteten wir mit unserem Hausprojekt „Der kleine Angsthase Ulli“
Durch unsere intensiven Beobachtungen, die folgenden Auswertungen im Team, stellten wir fest, dass Kinder vermehrt Ängste in sich tragen.
Ängste, die sie durch Verhalten, Mimik, Gestik, sich zurückziehen oder besonders fordernd im Tagesablauf, äußerten.
Unser Ziel war es, dass Kinder die Sicherheit erfahren, dass Ängste im Leben dazugehören. So, wie auch Mut und Stärke.
Durch gruppenübergreifende Angebote bezogen wir die Kinder unserer gesamten Kita mit ein, die Gefühle, Emotionen, Wut, Freude, Trauer, Kraft und Stärke beinhalteten die vielseitigen Angebote.
Maskottchen
→ Sorgenfresser für ALLE (Kinder & Eltern)
Buchbetrachtungen
→ z.B. „der kleine Angsthase“, „Wohin mit meiner Wut?“, „Das kleine Wutmonster“ Kamishibai Bilderkarten: „Der Grolltoroll“,
„Paul Wüterich“, „Die kleine Schusselhexe“
Kreativität
→ z.B. Basteln von Gefühls-Monstern Emotionsbäume auf den Spielplatz, Gefühlswürfel, Fühlkisten, Zaun-fädeln,
Gefühlsbarometer uvm.
Spiele & Bewegungsspiele
→ Gefühlswürfel & zuordnen, Kartenspiele z.B.
Monster haschen, Boxsack, Mutrutsche,
Kreisspiele, lustige Witze und Geschichten,
Lieder singen z.B. „Wenn ich Glücklich bin“
Monsterparty: mit Glibber Bowle,
Tanz und Spiel
Eines unserer wichtigsten Ziel unseres Projektes, war es, dass die Kinder erfahren, dass sie in ihren kleinen und großen Ängsten, Sorgen, Gefühlen und Emotionen gehalten und aufgefangen werden.
Schon im Laufe des Projektes, konnten wir beobachten, dass Kinder ihre Gefühle besser benennen und teilweise begründen konnten, sowie ein gewisses Maß an Verständnis entwickeln konnten.
Die Kinder haben Unterschiede feststellen können, dass Gefühle sich bei jeden Kind anders äußern und das jeder anders mit ihnen umgeht. Sie haben gegenseitiges Verständnis entwickelt und sich teilweise gegenseitig unterstützt. Aspekte die wichtig für die eigene Entwicklung sind und nicht nur im emotionalen Bereich sowie im sozialen Bereich.
Das große Highlight!
Wir haben unseren Spielzeugschuppen zu einer gruseligen Geisterbahn verwandelt. Alleine oder gemeinsam mit Freunden oder Erziehern, sind die Kinder durch die Geisterbahn gegangen. Sie waren mutig und haben sich ihren Ängsten gestellt.
Bevor die Kinder die Geisterbahn betreten haben, haben sie ihre eignen Gefühle geäußert wie zum Beispiel, „Ich hab ein bisschen Angst“, „Ich traue mich nicht alleine“, „Ich bin aufgeregt“, „Das wird ganz lustig“.
Stolz, Freude, Stärke, Mut und Glück empfanden alle Kinder, als sie die Geisterbahn durchquert hatten, wir konnten in strahlenden Augen blicken.
Wir möchten uns bei Ihnen liebe Eltern, bedanken, dass Sie uns bei unserem Projekt so tatkräftig unterstützt haben und sich auch selbst darauf eingelassen haben, indem sie mal einen Baum umarmt haben oder Sie gemeinsam mit ihren Kindern die Geisterbahn durchquert haben.